Wie können Studenten in Coronazeiten Unternehmen treffen?

Physische Karrieremessen für Studenten können seit März 2020 nicht stattfinden und dieser Zustand wird sich dieses Jahr noch bis in den Herbst reinziehen.

Im Mai 2020 hatten Fabian Humburg und Artur Oswald die Idee für eine virtuelle Karriere-Messe für Studenten und Unternehmen. Fabian Humburg arbeitet für die Münchner Event und Marketing Agentur SX Group und Artur Oswald ist Gründer von retromotion und revoprint. Die beiden digital denkenden Köpfe hatten schnell erkannt, das physische Veranstalter sich schwer tun, ihre Messeformate ins „Virtuelle“ zu übertragen. Somit wurde im Eiltempo ein Konzept entwickelt und mit zoom, poly und SCHEELEN AG gleich drei starke Partner als Supporter dazugewonnen.

Im Juli 2020 starteten die ersten beiden Events für München und Stuttgart, die man als Study Case nutzte. Das Programm war abwechlungreich und ertreckte sich über 4 Stunden inkl. Mittagspause.

Das Herzstück der beiden Events war die hire not fire Show, in der ein profesionelles Moderationsteam durch den Tag führte und spannende Gäste interviewte. Zudem wurde ein Slot von 15 Minuten für Unternehmen reserviert, die ein spannendes Thema oder Projekt für die Studenten pitchen konnten.

Nach der Show konnten die Studenten virtuell über die Infostände der Unternehmen „schlendern“ oder sich Firmen-Präsentationen anschauen. Danach war Mittagspause angesagt. Für die Mittagspause war eigentlich ein gemeinsames Kochen mit einem „Starkoch“ geplant, der in einer Zoom-Session ein übliches Studentengericht zum Mitkochen zaubern sollte. Aus zeitlichen Gründen musste diese Aktion aber leider abgesagt werden.
Nach der Mittagspause konnten die Studenten aus mehreren Masterclasses wählen, in denen Experten relevate Informationen zum Thema Karriere präsentierten.
Damit sich während des Events auch Studenten untereinander treffen konnten, gab es eine virtuelle Studentenbar, benannt nach einer angesagten Location, in der jeweiligen Stadt.

Den Abschluss bildeten die beiden Module Speed Dating und Matching Dates auf Basis von Kompetenzprofilen. Für die Kompetenzprofile konnten die Studenten einen kleinen Test durchlaufen, bei dem ihre Softskills analysiert und definiert wurden. Auf Basis der anonymisierten Profile, konnten Unternehmen im Vorfeld passende Kanditen für eine 1on1-Session über hire not fire anfragen und für den Eventtag terminieren.
Im Speeddating bekamen Unternehmen alle 5 Minuten einen neuen Studenten für ein kurzes Kennenlerngespräch in einer zoom-Session zugespielt.

Und wie es sich für einen erfolgreichen Eventtag gehört, wurde dieser mit einer kleinen Aftershow-Party mit satten Sound und Stimmungsvoller Musik beendet.

 

Claudia Heiber hat uns bei den Vorbereitungen super unterstützt und ist bei hire not fire der Mentor für alle Themen rund um HR und Talent-Recruiting

Gastautor

Fabian Humburg

Fabian Humburg

Teammember hire not fire

„Es hat uns wahnsinnigen Spaß gemacht und wir wollen es unbedingt nochmal stattfinden lassen! Die nächste hire not fire ist im April oder Mai geplant“

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